Epidaurus, Mykaene und Korinth. Die wichtigsten Ausgrabungen im Norden des Peloponnes
Die drei vielleicht bedeutensten antiken Ausgrabungsstäten Griechenlands liegen im Nordosten des Peloponnes, nur etwa 1,5 Fahrstunden von Athen entfernt. Epidaurus mit dem wohl perfektesten der antiken Theater, was sowohl die Ästhetik, als auch die Akustik angeht!
Mykaene, die Stadt des legendären Agamemnon und Korinth, die antike Stadt, nahe dem heutigen Kanal von Korinth, den man überquert, wenn man von Athen auf den Peloponnes fährt.
Archäologen haben seit 1892 das alte Stadtzentrum von Korinth mit seinen Tempeln, Markthallen und Brunnen freigelegt. Markant die 7 noch aufrecht stehenden dorischen Säulen des Apollotempels (550 v.Chr.) Jede aus einem Stück gearbeitet, waren es ursprünglich 38 solcher Säulen in perfekten Proportionen.
Mittelpunkt ist der Marktplatz der antiken Stadt mit weiteren Tempeln, Säulenhallen mit Geschäften und öffentlichen Gebäuden, wie Gericht und Archiv. Weitere Säulenhallen mit Räumen, die durch die Brunnenschächte zur Kühlung von Getränken als Marktschänken erkennbar sind, begrenzen den Platz.
Schließlich führt eine mit Marmor gepflasterte Straße vom ehemaligen Zentrum hinunter zum Hafen am Korinthischen Golf.
Die Ausgrabung von Mykaene demonstriert anschaulich die Größe und Macht des Mykaenischen Volkes. Die Mykaener dominierten den Handel und prägten das antike Griechenland zwischen 1600 und 1100 v.Chr.. Palastkomplexe, das berühmte Grab des Agamemnon, riesige Bögen, Brunnen und Stadtmauern bilden einen der größten Architekturkomplexe der Antike. Das bekannteste Relikt ist wohl das Löwentor, das Haupttor von Mykaene, das zur sog. großen Rampe und hinauf durch die Stadt zum Palast führt.
Vielleicht am eindrucksvollsten von Allem:
Das berühmte Theater von Epidaurus. Im 4. Jahrh. v.Chr. an den Hängen des Berges Kynortiou erbaut, fasst es ca. 13.000 Zuschauer. Kulturelles Zentrum, Niedergang und Wiederaufbau, davon hat es mehrere Zyklen im Laufe der Jahrhunderte gegeben.
Seit 1955 bis heute ist Epidaurus wieder Spielstätte. Steigen Sie einmal die unzähligen Stufen hinauf bis auf den obersten Rang und Sie werden fasziniert sein von der unglaublichen Akustik. Einfache und auch leise Geräusche, die unten im Orchestra erzeugt werden, können Sie selbst dort oben noch klar vernehmen!
Nauplia an der Ostküste
Das malerische Städtchen am Argolischen Golf auf dem Peloponnes liegt in unmittelbarer Nähe der großen Ausgrabungen von Epidaurus und Mykaene. Von Athen aus führt z.B. vom Flughafen eine Autobahn bis zum Kanal von Korinth und von dort geht es über Landstraßen weiter nach Nauplia.
Insgesamt nur knapp 150km (ca. 2 Stunden). Nauplia war die erste Hauptstadt des modernen Griechenlands und gilt als eine der schönsten Orte auf dem Peloponnes. Direkt am Meer und dominiert von 3 Festungsanlagen auf Hügeln sind es die überwiegend autofreien Gassen der Altstadt, die den besonderen Reiz ausmachen.
Zahlreiche Tavernen, Bars, Cafés und viele kleine Boutiquehotels bestimmen neben Souvernirläden und schönen alten Wohnhäusern das Bild. Aber auch einladende Plätze auf denen sich besonders am Abend das Leben der Einheimischen abspielt.
Kommt man von Athen, um auf den Peloponnes zu fahren, so ist sehr lohnend hinter Korinth statt der südlichen Hauptstraße Richtung Nauplia weiter an der Küste in südöstlicher Richtung auf die Halbinsel Argolis zu fahren. Zunächst passiert man eine Reihe von Straßendörfern. Die Straße ist schmal und sehr kurvig gibt dann aber immer wieder traumhafte Aussichten auf das Meer frei. Eine landschaftlich sehr reizvolle Strecke, die vergleichsweise gering befahren ist.
Südlich von Olympia erstecken sich endlose, kilometer lange Sandstrände entlang der Westküste. Teils erschlossen, teils aber auch komplett naturbelassen und nur durch kleine Sand- bzw. Waldwege zu erreichen. Wenn Ihnen der Sinn danach steht, finden Sie dort noch „Ihren“ einsamen Strandabschnitt. Eingerahmt von einer naturbelassenen Dünenlandschaft genießen Sie Badefreuden in klarem Wasser oder unternehmen ausgedehnte Spaziergänge am Strand.
Olympia:
Im Nordwesten des Peloponnes, in den Ausläufern der Bergregion befindet sich der einstige Austragungsort der Olympischen Spiele. Das aus der Antike stammende Heiligtum des Zeus liegt direkt neben der modernen Gemeinde „Archea Olympia“ mit einer Vielzahl an Hotels, Restaurants und allen Einrichtungen für Touristen, die diese Gegend besuchen wollen.
Olympia:
Im Nordwesten des Peloponnes, in den Ausläufern der Bergregion befindet sich der einstige Austragungsort der Olympischen Spiele. Das aus der Antike stammende Heiligtum des Zeus liegt direkt neben der modernen Gemeinde „Archea Olympia“ mit einer Vielzahl an Hotels, Restaurants und allen Einrichtungen für Touristen, die diese Gegend besuchen wollen.
Das Inland vom Peloponnes ist landschaftlich eines der reizvollsten Ziele Griechenlands! Hohe Berge, Täler und ein vergleichsweise üppiger Bewuchs, sodass Sie auch im Sommer eine wunderschöne grüne Landschaft genießen! Die Orte wie Stemnitsa und Dimitsanas sowie Vytina im Hochland von Arkadien sind sehr traditionell geprägt. Mauerwerk aus rohem Stein, im übrigen Holz.
Zahnradbahn:
Ganz im Norden des Peloponnes, zwischen Korinth und Patras in Diakopto starten Sie zu einem ganz besonderes Erlebnis. Auf einer Länge von 22km überwindet die „Odontotos Rack Railway“ auf dem Weg von Diakopto über die Klosterstation Mega Spilion nach Kalavrita, einem kleinen, netten Provinzstädtchen, eine Höhe von ca. 750m.
Zahnradbahn:
Ganz im Norden des Peloponnes, zwischen Korinth und Patras in Diakopto starten Sie zu einem ganz besonderes Erlebnis. Auf einer Länge von 22km überwindet die „Odontotos Rack Railway“ auf dem Weg von Diakopto über die Klosterstation Mega Spilion nach Kalavrita, einem kleinen, netten Provinzstädtchen, eine Höhe von ca. 750m.