„Griechenland in allen Facetten“, so könnte der Titel zu einem Bericht über den Peleponnes lauten. Keine andere Gegend in Griechenland vereinigt auf so eindrucksvolle Weise mögliche Höhepunkte einer Griechenlandreise. Im Norden auf dem Peleponnes finden Sie viele der bedeutensten kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, die das Land zu bieten hat: Epidaurus mit dem grandiosen Theater, Mykaene mit dem Löwentor, die antike Stadt Korinth, das alte Olympia mit dem Stadium der antiken Wettkämpfe, um nur die prominentesten Beispiele zu nennen.

Überall auf dem Peleponnes gibt es außerdem kleinere und größere Klosteranlagen, von denen viele noch intakt und bewohnt sind. Mega Spilion ist ein Beispiel im Norden, bei Kalavrita. Wie ein Schwalbennest am Berg „klebt“ das Kloster, dass man z.B. mit einer Zahnradbahn erreicht. Die Bahnstation ist gleichzeitig ein originelles Restaurant in dem über die Gleise hinweg serviert wird!

Auch landschaftlich hat der Peleponnes Außergewöhnliches zu bieten. Hohe Gebirge durch die serpentinenreiche Straßen mit atemberaubenden Ausblicken führen, liebliche Täler im Norden und eine Traumlandschaft aus Bergen, Sandstränden und Wäldern zwischen Korinth im Norden entlang der Ostküste über Nauplia bis in den Süden. Dazwischen zahlreiche Städte und Orte, die einen Besuch wert sind. So das geschäftige Patras, traditionelle Hafenstadt mit einem kleinen alten Stadtkern. Oder Pirgos, eine typische Kleinstadt mit viel Lokalkolorit an der Westküste. Ein Highlight ist Nauplia, die alte wunderschön erhaltene Stadt mit engen Gassen und herrlichen Plätzen auf einem kleinen Berg am Meer.

Dazu gibt es Strandparadiese ohne Ende! Im Westen entlang der gesamten Küste südlich von Olympia und im Westen landschaftlich eingerahmt von einer grandiosen Bergkulisse teilweise fast einsame Strandbuchten.

Vielleicht die eindrucksvollste Landschaft Griechenlands, das Mani auf dem mittleren Finger im Süden des Peleponnes. Extrem karg, grandios präsentiert sich das nur spärlich besiedelte Gebiet mit den charakteristischen Wohntümen, die den reichen Familien als Fluchtburgen dienten und seit dem 17. Jahrhundert entstanden. So wurde das Mani während der osmanischen Fremdherrschaft nie besetzt. Sie sind quasi das Wahrzeichen dieser besonderen Gegend. Die Küste ist äußerst eindrucksvoll, teils wilde Felsformationen, dazwischen Kies, selten Standbuchten mit absolut glasklarem Wasser.

Im Gegensatz dazu der westliche Finger, wesentlich bewachsener, mit viel Landwirtschaft und mit Traumstränden, die vielerorts noch entdeckt werden wollen. So das Naturschutzgebiet „Golden Beach“, leicht von Pylos oder unserer Unterkunft Navarone zu erreichen, das unverbaut kilometerlange Sandstrände bietet. Sehr griechisch die kleine Provinzstadt Pylos mit viel Flair am Meer, ist der Ort Zwischenstation auf unseren Rundreisen durch den südlichen Peleponnes. Im Übergang vom westlichen zum mittleren Finger dann das wirtschaftliche Zentrum dieser Region, Kalamata. Die berühmte Olive trägt den Namen der Stadt! Hier gibt es auch einen Flughafen und auf unseren Autorundreisen machen wir hier häufig einen Stopp.

Geprägt durch das mittelalterliche Städtchen Monemvasia ist auch der östliche Finger mit ebenfalls hervorragenden Stränden ein sehr lohnendes Ziel. Planen Sie mindestens 2 Nächte in Monemvasia ein, die Stadt auf dem Felsvorsprung ist weitesgehend autofrei und traumhaft schön. Hier bieten wir Ihnen auch stilvolle Übernachtungsmöglichkeiten in historischen Häusern und mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer!