Auch hier an der Westküste Schottlands, finden Sie die Bilderbuchlandschaften, die wir alle aus Bildern, Filmen und Berichten kennen!
Wilder als der Osten, wunderschöne Bergwelten, Fjorde und Moore. Die Küste ist zerklüftet, ein Traummotiv löst das andere ab.
Hier an der Atlantik zugewandten Seite des Landes regnet es häufiger, es ist aber auch wärmer, die berühmt berüchtigten Mitges sind häufiger. Aber es lohnt sich und Sie sollten sich viel Zeit lassen, denn die Infrastruktur ist besonders im Norden schwächer, die Straßen einfacher und man kommt nicht so schnell voran.
Hier von der Westküste starten auch die Schiffe auf die inneren und äußeren Hebriden. Für den, der eine ganz eigene und karge Welt entdecken möchten, planen wir eine Fahrt dort hin und den Aufenthalt dort gerne mit ein!
Wer nicht ganz so weit reisen mag, dem sei auf jeden Fall die Isle of Skye, heute bequem über eine Brücke zu erreichen, zu empfehlen. Rauh und wunderschön, eine ursprüngliche Natur, Schafe, steile Felswände die senkrecht ins Meer stürzen.
Sehr beschaulich der kleine idyllische Hauptort Portree. Nicht weit von der Brücke zur Insel besuchen Sie auch das legendäre Eilean Donan, die Burg, die weltberühmt ist.
Weiter südlich wird es dann lieblicher. Das Städtchen Fort William mit dem berühmten Jacobite Steam Train und die Welt der Lochs, idyllisch gelegene Seen in einer großartigen Natur. Auch Naherholungsgebiet der Glasgower, die Stadt ist nicht weit von dort.
Aber auch die südliche Westküste hat ihre besonderen Reize. Dort liegt z.B. einer der bekanntesten Gärten des Königreichs, der Arduaine Garden mit Pflanzen aus aller Welt. Er gilt als der vielleicht schönste Garten Schottlands!
Hier im Westen ist auch das Gälisch, die alte keltische Sprache der Gegend am meisten vetreten. Der Ursprung geht auf die engen Beziehungen zwischen Schottland und Irland zurück. Die Iren brachten die Sprache etwa im 4. Jahrhundert nach Schottland, wo sie auch heute noch z.T. gesprochen wird. Die kulturellen Beziehungen zu Irland blieben bis ins 17. Jahrhundert sehr eng.
Eilean Donan Castle
Obwohl erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts von einem Nachfahren der MacReas wieder in den mittelalterlichen Zustand versetzt, ist Eilean Donan eines der meist besuchten Schlösser und Sehenswürdigkeiten Schottlands.
Und das zu Recht, ist die Lage am Zusammenfluss dreier Lochs und vor dem Hintergrund der Bilderbuchkulisse der Hügelketten mehr als beeindruckend! Das Wasserschloss, dass nur über die alte Steinbrücke erreicht werden kann, wurde im 13. Jahrhundert errichtet.
Im Laufe der Geschichte erlang sie besondere Bedeutung im 17. Jahrhundert. Die McReas verteidigten zunächst die düstere Anlage gegen feindliche Erstürmungsversuche. Als schließlich die feindliche in Besitznahme droht, legen englische Truppen das Castle in Schutt und Asche.
Ullapool und zu den äußeren Hebriden
Auf Ihrer Rundreise entlang der Nordküste Schottlands Richtung Westen und dann südwärts verlassen Sie den rauhen Norden und gelangen hinunter zum Hafenstädtchen Ullapool.
Bei seiner Gründung 1787 von der örtlichen Fischereigesellschaft diente Sie der Fischerei.
Heute lockt Sie Touristen aus aller Welt an, denn von hier starten die Fähren auf die äußeren Hebriden zur Insel Lewis. Auf Ihrer Tour durch den Norden ist Ullapool nach Thuro auch die erste größere Gemeinde mit einer guten Infrastruktur für den Touristen. Auf Grund der großen Nachfrage sind Übernachtungspreise hier allerdings höher als anderswo.
Ein Ausflug auf die äußeren Hebriden ist etwas aufwendiger, aber wer rauhe Natur und die Mystik längst vergangener Zeit erleben möchte, der ist dort genau richtig! Die vielleicht bedeutenste und bekannteste Sehenswürdigkeit der Hebriden, die Steinkreise von Callanish.
Weitaus größer und imposanter noch als Stonehenge, aber viel weniger bekannt und besucht auf Grund der weit abgelegenen Lage. Seit über 4000 Jahren stehen Sie dort auf einem Naturplateau und ebenso wie Stonehenge sind deren genaue Geschichte und Hintergründe bis heute unbekannt.
Isle of Skye (innere Hebriden)
Auch wenn ein Besuch der äußeren Hebriden nicht auf Ihrem Reiseplan steht, planen Sie aber unbedingt eine Insel der inneren Hebriden ein! Die Isle of Skye ist dabei vergleichsweise einfach zu erreichen, eine Brücke verbindet die Insel mit dem Festland.
So lässt sich z.B. ein Besuch des berühmten Eilean Donan Castles ideal mit einer Fahrt zur Isle of Skye verbinden. Beide Ziele sind nur weniger als 20 km voneinander entfernt!
Wildromantische Natur, eine ganze Reihe bedeutender Sehenswürdigkeiten sowie eine kleine gemütliche Hauptstadt erwarten Sie.
Die Insel vulkanischen Ursprungs entstand vor rund 70 Mio Jahren und gilt damit als eine der jüngsten Inseln Schottlands. Schroff ins Meer abfallende Steilküsten, Wasserfälle und dazwischen wunderschöne Sandstrände, so präsentierte sich die rauhe West- und Nordküste.
Im Landesinnern gibt es flache Gebirgsplatten, aber auch bizzare Abbruchkanten, ein beliebtes Ziel für Kletterer.
Dazu im Osten, an der dem Festland zugewandten Seite bewaldete Hügel, eine viel sanftere Landschaft.
Nehmen Sie von Portree, dem Hauptort der Insel die Straße nach Norden und umrunden Sie den Nordwestteil entlang der Küstenstraße. Dafür brauchen Sie Zeit, denn ein Natur-Highlight jagt hier das nächste. Überall gibt es Aussichtspunkte mit entsprechenden Parkplätzen von denen Sie sich die Szenerie in Ruhe anschauen können.
Auf dem Weg um die Insel fahren Sie u.a. auch an den Burgen der Insel, wie z.B. Castle Dunvegan vorbei. Dort wird die lange Geschichte der Insel wieder lebendig.
Lebten damals die Inselbewohner hauptsächlich vom Torfstechen und Fischfang, so ist es heute im Wesentlichen der Tourismus.
Zur Hauptsaison kann es dabei schon einmal eng werden, Quartiere sind teuer und müssen lange im Voraus gebucht werden. Aber es lohnt sich! Sie werden die Weite der Landschaft, oft kilometerlang ohne jegliche Besiedelung genießen.
Wie auch in den nördlichen Highlands ist dies allerdings ein trauriges Erbe der nicht sehr friedvollen Geschichte, in der die urspüngliche Bevölkerung teilweise gewaltsam vertrieben wurde, um eine großflächige Schafszucht zu etablieren.
Besonders schön ist die Insel im Frühjahr und Sommer, wenn die üppig grüne Landschaft vor der gewaltigen Gebirgskulisse mit einem Meer aus Wildblumen bzw. Hängen von Rhododendren und Glockenblumen kontrastiert.
Ideal ist die Isle of Skye auch als Ausgangspunkt für spektakuläre Wanderungen von einfach bis anspruchsvoll. So z.B. um das Bergmassiv der Cullin Hills, dessen Bergkette zum Anspruchsvollsten gehört, was Schottland zu bieten hat oder ein sehr beliebtes und vergleichsweise leicht zu erreichendes Ausflugsziel, die Fairy Pools am Fuße des Bruach-na-Frithe Bergmassivs.
Portree (Isle of Skye)
Jeder der die Isle of Skye besucht wird wohl auch in den kleinen, malerisch an einer Bucht gelegenen Hauptort der Insel kommen.
Auch wenn die kleinen, bunten Häuschen am Ufer längst nicht mehr vorwiegend den Fischern als Behausung dienen, sondern Unterkunft für die zahlreichen Touristen bieten, hat der Ort immer noch seinen ursprünglichen Charme bewahrt.
Zentrum ist der große Platz, der Somerled Square, von dem ausgehend man sich am besten durch die kleinen Gassen, treppauf, treppab treiben lässt und vermutlich unweigerlich im beschaulichen Hafenviertel landet.
Vom Ort aus kann man eine kleine Wanderung entlang des Forest Walk‘s zum Fingal‘s Seat in 400m Höhe mit herrlichem Panoramablick auf den Ort unternehmen.
Fort William und der Jacobite Dampfzug
Im Schatten des höchsten britischen Berges, dem Ben Newis liegt Fort William am Ostufer des Loch Linnhe.
Viele Bergsteiger wählen den Ort daher auch als Standquartier um den Berg zu bezwingen.
Das Zentrum und die Lebensader des Ortes bildet die Middle Street, eine Fußgängerzone mit vielen kleinen Lädchen, die neben Waren des täglichen Bedarfs vor allem Souvenirs für die Touristen bereit halten.
Straßenmusikanten und wechselnde Stände im Freien verbreiten im Sommer eine sehr entspannte Atmosphäre.
Von hier aus startet man z.B. zu einer Tour entlang der unzähligen Lochs im südlichen Schottland oder unternimmt eine unvergessliche Fahrt mit dem nostalgischen „Jacobite Steam Train“ der Fort William mit dem knapp 70 km entfernten Mallaig an der Küste verbindet.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts dampft hier ein Zug zwischen den beiden Orten, damals für den Fischtransport, heute als besondere Touristenattraktion.
Es geht durch eine atemberaubend schöne Landschaft und nach knapp 2 Stunden erreicht man den Zielbahnhof. Die Fahrt findet 2x täglich, einmal vormittags, einmal nachmittags statt. Auf Grund der großen Nachfrage buchen wir diese Fahrt gerne lange im Voraus für Sie mit ein!
Lust auf... den äußeren Rand Europas, Mystik, wilde Natur und die unendliche Weite des Meeres |
So macht FENER
es möglich... |
Z.B. im Rahmen einer Rundreise um Schottland herum lässt sich problemlos ein Aufenthalt in Ullapool einplanen. Von dort können wir die Fähre auf die Insel Lewis (äußere Hebriden) einplanen. Entweder Sie bleiben ein paar Tage dort und kehren dann nach Ullapool zurück oder wir planen ein Inselhopping auf weitere Inseln des Archipels ein und organisieren die Rückfahrt weiter südlich zurück in den Süden Schottlands nach Oban ein. Planen Sie diesen Ausflug aber in jedem Fall frühzeitig, da Inselverbindungen und Unterkünfte insbesondere im Sommer knapp sind! |
Im Rahmen einer Rundreise „auf Schienen“ durch Schottland können wir einen Stopp in der südwestschottischen Stadt Oban einplanen. Von dort buchen wir eine Fähre auf die Insel Barra oder South Uist, beides südliche Inseln der äußeren Hebriden. Mit ein bisschen Geschick lässt sich dann eine Inselrundtour mit den Bussen ab den jeweiligen Fährhäfen organisieren.
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Städte und Landschaften in Schottland
Edinburgh und Glasgow
Kulturhistorisch und auch touristisch bildet die Hauptstadt Edinburgh unbestreitbar das Zentrum des Landes.
Ganz anders die Entwicklung in der nur 75km entfernten Stadt Glasgow. Gemein hin bekannt als Arbeiterstadt, hat Glasgow in weiten Teilen unattraktives Industriegebiet, aber...
Südliche Lowlands (der Südosten)
Auf Ihrer Route von England kommend nach Schottland erwartet Sie bereits kurz nach der Grenze ein besonders idyllisches Örtchen. Melrose, vor allem aber die mächtige Abteikirche sind auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert!
Nördliche Lowlands und südliche Highlands (der Nordosten)
Verlassen wir Perth in nördlicher Richtung, tauchen Sie ein in die nördlichen Lowlands, z.B. mit dem berühmten Dunrobin Castle an der Ostküste Schottlands.
Nördliche Highlands (der Norden)
Wer es bis hierher hinauf in den Norden von Schottland schafft, der bekommt mit Sicherheit all das zu sehen, was an Naturbildern bei uns von Schottland bekannt ist! Der nördliche Abschluss des Festlands von Schottland gehört landschaftlich zu dem Eindrucksvollsten, was das Land zu bieten hat.
Der Südwesten
Arduaine Garden, vielleicht der schönste Rhododendren-Garten Schottlands! Durch eine Wand von Koniferen vor den Weststürmen geschützt, gedeihen hier seltene Rhododendrenarten und eine Vielzahl empfindlicher Exoten und moderner Zuchtraritäten
Ein Loch ist ein stehendes Gewässer in Schottland, dies kann ein See oder auch z.B. eine Meeresbucht sein.
Wanderwege in Schottland
Schottland per pedes entdecken, das ist vielleicht die schönste Art das Land kennenzulernen! Dabei ist es egal, ob Sie Lust auf einen entspannten, einstündigen Spaziergang haben, einen halben oder einen ganzen Tag für ein paar Kilometer mehr planen oder vielleicht sogar auf eine mehrtägige Wanderung gehen möchten.
Highland Games
Möchten Sie die schottische Seele kennenlernen? Dann planen Sie unbedingt einen Besuch einer der zahlreichen Highland Games, die zwischen Ende April und bis in den September nicht nur in den Highlands veranstaltet werden.