Zagora
Unserer
Meinung nach, eines der schönsten Orte des Pilions.
Egal wo Sie auf dem Pilion wohnen werden, einen Besuch von
Zagora sollten Sie in keinem Fall auslassen! Wie sonst kaum
noch in Griechenland, wird hier im besten Sinne Tradition
gepflegt. Sie werden sich wie in andere Jahrhunderte versetzt
fühlen.
Teilweise
noch in traditioneller Kleidung, besonders z.B. am Sonntagvormittag
vor und nach dem Kirchgang, bietet
das Dorf ein überaus lebendiges Bild. Ausländische
Touristen, die sich genau wie Sie von dem Ort verzaubern
lassen, werden Sie vereinzelt antreffen, auch sie sind als
Gast hier gerne gesehen.
Bestimmt
wird das Bild aber von der einheimischen Bevölkerung und den griechischen Gästen,
die diese Gegend, auch wegen des im Hochsommer so frischen
Klimas, schon immer als bevorzugtes Reiseziel ausgewählt
haben. Die historischen
Wurzeln Zagoras findet man übrigens bereits in der Antike.
Im Mittelalter entstanden zahlreiche
Berichte von Reisenden, die über die damalige Blüte
des Ortes berichtet haben. Zagora war Mittelpunkt von Gewerbe
und Handel, insbesondere dem Seehandel.
Die
Zucht von Seidenraupen und hiermit einhergehend
das Entstehen von Webereien haben
den damaligen Ort gekennzeichnet. Viele der Häuser,
die man heute bewundern kann, stammen noch aus dem 17. und
18. Jahrhundert und weisen Merkmale der traditionellen Architektur
des Pilion auf.
Von
oben betrachtet dominieren die silbrig glänzenden Dachschindeln der Häuser, die ebenfalls
besonders charakteristisch für diesen Landstrich sind.
Unzählige Kapellen und Kirchen, teilweise mit bedeutenden
Ikonen, kann man bewundern. Eine Bibliothek aus dem Jahre
1762 mit 3500 alten Bänden und 150 Handschriften sollten
Sie ebenfalls besuchen. Ausgesprochen
romantisch wirkt der große Hauptplatz unter riesigen
Platanen. Architektonisch wunderbar ausgewogen, konzentriert
sich hier das Dorfleben. Tavernen, in denen Sie direkt auf
diesem Platz sitzen oder vom Balkon aus, das geschäftige
Treiben beobachten können.
Sehr
tradtionelle Kafenions und, als Zugeständnis an die heutige Zeit, auch ein
oder zwei moderne Cafes, in denen sich besonders die Jugend
wohlfühlt sowie kleine Geschäfte und natürlich
auch eine Kirche, säumen den Platz.
Am Sonntagmorgen
konnten wir beobachten, wie eine Frau aus dem Ort den
kleinen Glockenturm bestieg, um per Hand, mit einem
Klöppel
zum Gottesdienst zu läuten! Der „Papas“ im
schwarzen Gewand mit der charakteristischen Kopfbedeckung,
ist hier natürlich ebenfalls nicht wegzudenken. In unserer
Lieblingstaverne wurden wir schnell Stammgast und am Ende
des Aufenthaltes im Pilion mit einem hauseigenen Ouzofläschchen
als Souvenir verwöhnt! Schlendern
Sie durch die kleinen Gassen, machen Sie unterwegs im Ort
Pause bei einem griechischen Kaffee, und Sie werden eine
Entdeckungsreise der
besonders schönen Art erleben!
Wanderungen
in der Umgebung oder eine Bergbesteigung des höchsten
Gipfels des Pilions kann von Zagora aus unternommen werden.
Eine kleine
Serpentinenstraße führt schließlich hinab
zu dem zugehörigen Küstenort Chorefto mit u.a.
einem über
2 km langen, nie überfüllten Strand. In Chorefto
bieten wir Ihnen Unterkünfte an.
Hier
finden Sie die Beschreibung des Ortes Zagora als pdf-Dokument
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