Die zweitgrößte
und vielleicht schönste Stadt Kretas, Chania, liegt
im Westteil der Insel.
Ein eigener
Flughafen mit Direktverbindungen nach Deutschland, ermöglicht
eine schnelle und bequeme Anreise.
Besonders
schöne Strände finden Sie auf der Halbinsel Akrotiri,
nordöstlich von Chania bis nach Georgioupolis und im
gesamten Küstenverlauf westlich von Chania bis Kolymbari.
Hier konzentriert sich auch das touristische Angebot mit
den meisten Unterkünften dieses Landesteiles.
Trotzdem
werden Sie kaum die großen Hotelkomplexe der Küsten
um Heraklion antreffen. Auch die Strände sind nicht
so überlaufen, es gibt weite Strecken, die noch vollkommen
naturbelassen sind und an denen Sie einsame Strandspaziergänge
unternehmen können.
Auf
einer kleinen Rundtour durch Westkreta führen wir Sie
zunächst in die Gegend von Georgioupolis.
Ein quirliges, aber dennoch gemütliches Städtchen
mit ausgezeichneten Stränden bereits im Stadtgebiet
und vielen Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen
Urlaub.
Das
Hinterland, nordwestlich der Stadt ist besonders vegetationsreich,
z.B. mit vielen Laubbäumen, es ist leicht hügelig
und im Inneren kaum erschlossen. Zwischendurch nur kleine,
urtypische Dörfer, in denen auch noch einmal ein Esel
als Reit- oder Lasttier Dienste tut!
Unbedingt
sollten Sie z.B. den Ort Gavalohori besuchen. Private Initiative
hat hier eine genossenschaftlich organisierte Vereinigung
geschaffen, die insbesondere von und für Frauen die
Möglichkeit bietet, sonst längst vergessenes Handwerk
zu praktizieren und dessen Produkte zu vermarkten. Übrigens
spielten viele Szenen des Filmklassikers „Alexis Zorbas“ in
dieser Gegend!
Auf
Ihrer Fahrt nach Chania sollten Sie es nicht versäumen,
die Ruinen der antiken Stadt Aptera mit einer z.T. noch gut
erhaltenen Stadtmauer, zu besuchen. Nicht weit davon steht
auch die Ruine der türkischen Festung Izzedine, von
deren Zinnen Sie einen wunderschönen Blick auf die Bucht
von Soudi genießen werden!
Die
bereits eingangs erwähnten, schönen Strände
kennzeichnen die Halbinsel Akrotiri, weiter westlich, kurz
vor Chania. Hier kombiniert sich ideal ein Strandurlaub mit
allen Möglichkeiten, welche die nahegelegene, wunderschöne
Stadt Chania ihren Gästen bietet.
Chania
besuchen Sie am besten am frühen Vormittag, dann ist
die Stadt am lebendigsten oder am Abend, wenn die Tagesbesucher
wieder abgereist sind und Chania wieder den Einheimischen gehört!
Ein Erlebnis der besonderen Art ist dabei sicherlich ein
Bummel durch die alten Markthallen, mitten im Zentrum der
Stadt, hauptsächlich mit einem Angebot an Fisch, Fleisch,
Gemüse und sonstigen Erzeugnissen für den täglichen
Bedarf.
Anschließend
sollten Sie unbedingt viel Zeit für einen ausgiebigen
Spaziergang durch das Altstadtviertel, das sich bis zu dem
ausgesprochen pittoresken Hafen hinzieht, einplanen. Viele,
teilweise hervorragende Restaurants, fein und stilvoll oder
urig und zünftig, warten auf Ihren Besuch. Chania ist
eine Stadt mit bewegter Geschichte und mit vielen Zeugnissen
aus verschiedenen Zeitepochen: Z.B. die alte Moschee, wunderschöne
Bauwerke aus der venezianischen Epoche oder Reste aus der
antiken Zeit. Es gibt viele hervorragende und interessante
Museen.
Die
Gegend von Chania ist der beste Ausgangspunkt für eine
Wanderung durch die Samaria-Schlucht,
mit 16 km die längste Schlucht Europas! Bis zu 600 m
hohe Felsen und an der engsten Stelle nur 3 m breit, ein
besonderes Erlebnis. Am Ende der Wanderung fahren Sie vom
Küstenort Ag. Roumeli zurück bis Sfakia, erst dort
gibt es wieder eine Straße! Die Samaria-Schlucht ist
nur ein, wenn auch das bekannteste Beispiel für Wanderungen
in der gebirgigen Landschaft Westkretas.
Weiter
westlich kommen Sie schließlich in die Bucht um Kastelli,
ebenfalls mit guten Stränden. Kastelli ist eine typisch
griechische Kleinstadt, mit angenehmem Flair und einem beschaulichen,
absolut nicht touristisch geprägten Stadtbild. Wenn
Sie Kastelli weiter in westlicher Richtung verlassen, erreichen
Sie die von Nord nach Süd verlaufende Küstenline,
die bis hinunter nach Paleohora und der berühmten Lagune
von Elafonissi reicht.
Kaum
Touristen im nördlichen Teil, selbst in dem schön
gelegenen und interessanten Ausgrabungsgebiet von Falasarna,
treffen Sie nur wenige Besucher, weiter nach Süden wird
es dann richtig einsam. Hier können Sie noch wirlich
auf Entdeckung gehen, eine teilweise grandiose Natur und
vergessene Dörfer werden Sie begeistern!
Hier
finden Sie ein pdf Dokument über Westkreta zum Ausdrucken