Kritsa
Wenn
Sie Urlaub in der Region um Istro, bzw. Ag. Nikolaos
oder in Mochlos bzw. an der Südküste bei Ieapetra
verbringen, dürfen Sie auf keinen Fall einen Ausflug
in das Bergdorf Kritsa versäumen.
Zwischen
Ag. Nikolaos und Istro biegen Sie von der Hauptstraße
ab und folgen der Ausschilderung zum Ort.
Stellen
Sie das Auto außerhalb des Dorfes ab, im Zentrum
finden Sie sowieso keinen Parkplatz!
Der
alte Ort wurde in seiner Bausubstanz erhalten und sehr
schön restauriert.
Ein
vielfältiges Handwerk, das anderswo schon als ausgestorben
gilt, hat sich hier etabliert. Den Handwerkern
können Sie dabei direkt zusehen, Frauen z.B. bei
Stickarbeiten oder dem Schuster, wie er Stiefel noch
per Hand zuschneidet und näht!. Die Ware wird dann
sehr dekorativ am Straßenrand ausgestellt.
Natürlich
lockt der Ort viele Touristen an, aber die Bewohner haben
es dennoch geschafft, Geschäft und privaten Lebensraum
zu trennen. Dabei wird der Lebensraum sehr offen nach
außen getragen: Man sitzt vor allem am Abend draußen
auf den Stufen der Häuser, „klönt“ und
diskutiert, Kinder spielen auf der Straße, die
hier einmal wieder zum Wohnzimmer geworden ist.
Kleine
Kafenions, die ebenso von Einheimischen, wie von Fremden
besucht werden laden zum Verweilen ein. Der Blick von
hier oben auf die Küste und das Meer ist außergewöhnlich
schön. Sie können den Weg auf einer 3 km langen
Schotterpiste fortsetzen und bis zu der Ruinenstadt Lato
fahren. Die Geschichte der Stadt geht bis in das 6. Jh.
v.Chr. zurück.
Sehr
berühmt im Ort Kritsa ist auch die Kirche Panagia
Kera aus dem 13. bis 14. Jh. n.Chr., sehr schön
restauriert und mit den umfangreichsten und best erhaltensten
Fresken Kretas!
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finden Sie ein pdf Dokument über
Kritsa zum Ausdrucken |